Bloggen – Machen das Wirtschaftsprüfer (WP) bzw. Wirtschaftsprüferinnen?
Eine spontane Eingebung, Mixtur aus Namen und Sinn, so entstand die Idee für Philoesophie. Kein langes Hadern und Zweifeln, sondern einfach Machen stand dabei im Vordergrund. Jetzt darf die Idee wachsen und gedeihen.
Hier wachsen Gedanken und Ideen zu NewWork und NewWorld, Banking und HR, Unternehmens- und Organisationsentwicklung, NewLeadership und vielem mehr. Gewürzt an der ein oder anderen Stelle mit einer Prise Humor, werden aus den Zutaten (hoffentlich) köstlich-unterhaltsame Beiträge.

Lange habe ich überlegt, geht das überhaupt, bloggen als Wirtschaftsprüferin? Xing und LinkedIn gut und schön, Twitter ist schon exotisch für den Berufsstand – wobei die Wirtschaftsprüferkammer (kurz: WPK) es auch entdeckt hat. Aber bloggen? Klar, es gibt Blogs von und mit Wirtschaftsprüfern. Aber alles, was ich fand im großen, weiten Web, ist vorwiegend fachlicher Natur: rund um den Berufsstand vom IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) oder die Karrieren einzelner Personen – oft als „Politur“ einzelner Gesellschaften. Was ist aber mit den Menschen, die diesen Beruf ausüben? Wer steckt als Mensch dahinter? Darüber schweigt das Netz. Gerade das aber macht es spannend und auch viel nahbarer. Das macht es auch für Mandanten interessanter. Wer eine Beratung, Prüfung oder Bewertung „von der Stange“ will, der wird vermutlich über den Preis entscheiden, wer den Auftrag erhält. Wer jedoch Wert auf Qualität, Augenhöhe und Transparenz, wertschätzenden Umgang legt, der hat es unter Umständen viel schwerer. Hier gibt es eben kein Mandanten-Prüfer-„Parship“.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben, und je tiefer eingehend sie sind, desto mehr fühlt man, worin doch zuletzt der eigentliche Genuß steckt, die Individualität.
Briefe an eine Freundin, 21. September 1827. In: Briefe von Wilhelm von Humboldt an eine Freundin. Vierte Auflage. Erster Teil.Brockhaus, Leipzig 1850, S. 323
Es wird daher Zeit neue Wege zu beschreiten!
„Wirtschaftsprüfung – 1 shade of me“
Der Titel und ich – ja, ich habe das Examen bestanden, sogar gleich in der „Vollversion“ im ersten Versuch. Darauf bin ich stolz. Gleichwohl bin ich ein Mensch, Sibylle Philipsen, die auch Wirtschaftsprüferin ist. Aber nicht nur. Ich bin Personalerin, Organisatorin, Strategin, Referentin, Gründerin, Mentorin, Bankerin usw..
„Me, myself and I – 49 shades neben dem Wirtschaftsprüferberuf“